Bärlauch zählt für mich im Lebensmittelsektor definitiv zu den Frühlingsboten. Ich habe heute aus den geschmacksintensiven Blättern echt leckere Knödel gekocht, wie ich finde. Außerdem machen sie durch ihre tolle grüne Farbe echt was her – ein Farbtupfer auf dem Teller! 🙂

Auch wenn er so ähnlich riecht wie Knoblauch – geschmacklich ist Bärlauch weniger intensiv. Den typischen Geschmack erhält das Gemüse durch das enthaltene ätherische Öl „Allicin“.

Vielseitig verwendbar

Ob als Suppe, Pesto oder in Aufstrichen, eurer Fantasie sind hier keine Grenzen gesetzt. Ich als Butterbrot-Fan gebe mir auch gerne ein wenig fein geschnittene Blätter auf´s Brot. 🙂

Seine Inhaltsstoffe können sich echt sehen lassen

Das enthaltene Allicin hilft beim Abtöten von Bakterien und somit im Kampf gegen Fieber, Husten und Erkältung. Bärlauch kann zudem den Cholesterinspiegel und den Blutdruck senken. Er ist reich an Vitamin C, Eisen, Mangan und Magnesium, wodurch er sich nicht nur positiv auf unser Herz-Kreislauf System auswirkt, sondern auch die Nerven stärkt.

Mein Tipp an euch

Beim Lagern solltet ihr darauf achten, die frischen Blätter innerhalb von wenigen Tagen zu verbrauchen. Wer nicht alles verkocht, kann Bärlauch auch problemlos einfrieren. Dazu einfach die Blätter gut waschen, trocknen und in Portionen abgepackt ins Gefrierfach geben.

Achtung beim Sammeln – Bärlauch hat giftige Doppelgänger!

Bärlauch kann natürlich auch selbst gesammelt werden. Allerdings muss man dabei sehr genau darauf achten, ihn nicht mit den giftigen Maiglöckchen und Herbstzeitlosen zu verwechseln!
Wer möchte, kann seinen eigenen Bärlauch auch auf der Fensterbank oder am Balkon bzw. im Garten ziehen.

Ich habe zu den Knödeln eine Bechamelsauce gemacht und diese noch mit ein paar Bergkäsewürfeln verfeinert. Mein passendes Rezept für ein Pesto aus dem Vorjahr findet ihr hier.

 

Viel Spaß beim Kochen,
eure Karina 🙂

 

Zu Favoriten hinzufügen