Heute habe ich wieder einmal ein leckeres Gericht, dass sich soooo… vielseitig abwandeln lässt.

Pide hat ja wie ich finde einiges mit Pizza gemeinsam. Da wäre ganz vorne natürlich der Germteig zu nennen. Dann wird Pide, gleich wie bei einer Pizza, mit unterschiedlichen Zutaten belegt. Anders ist, dass man hier noch den Rand einklappt. Ach ja – der größte Unterschied liegt sicherlich in der Form, die bei Pide oval ist und an ein Boot erinnert.

Woher diese ovale Form der Pide kommt? 

Man findet sicherlich viele Erklärungen. Bei meiner Internetrecherche bin ich unter anderem auch auf folgende Geschichte bzw. Sage gestoßen, die vielleicht nicht ganz der Wahrheit entspricht, mir aber echt gut gefallen hat. Deswegen möchte ich sie euch auch hier vorstellen. Angeblich lief das damals im Mittelalter nämlich folgendermaßen ab:

Es war einmal eine kleine türkische Stadt, die schon viele Jahre belagert wurde, was zur Folge hatte, dass die Menschen, die dort lebten, fast nichts mehr zu essen hatten. Die Stadt lag an einem Fluss, jedoch hatten die Feinde bereits alle Boote zerstört und die Menschen konnten auch auf diesem Weg keine Hilfe holen. Eines Tages hatte ein weiser Bäckermeister dann die zündende Idee: Ein gebackenes Boot aus Teig, das er mit einer geheimen Zutat anstrich, um es wasserfest zu machen. Gesagt – getan. Schon wenige Tage darauf kam Unterstützung zu Hilfe und die Feinde konnten in die Flucht geschlagen werden. Glücklich und froh über die Freiheit feierte die ganze Stadt ein großes Fest. Zu Ehren des Bäckermeisters wurden kleine Fladen in Bootsform – also Pide – gebacken.

Aus dem Teig konnte ich zwei Teigschiffe formen, die ich dann unterschiedlich befüllt habe. Einmal mit Spinat und Käse und die zweite Variante mit Thunfisch und Tomaten.
Viel Spaß beim Ausprobieren, eure Karina 🙂

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